Ostara – Göttin der Fruchtbarkeit, des Ackerbaus, des Frühlings und der Morgenröte

Ob  die Göttin Ostatra nun tatsächlich verehrt wurde oder auch nicht, allein die Vorstellung, dass es da eine streitbare junge Dame gibt, die der Kälte und dem Schnee trotzt und ihm erfolgreich in die Flucht treibt, macht doch sehr viel Hoffnung. Eine starke Persönlichkeit, die es mit der Eiseskälte aufnimmt, sich von dieser nicht beeindrucken lässt und tatsächlich den Sieg davon trägt – alljährlich wieder – und ihren Erfolg mit uns allen feiert, indem sie  Wärme und Sonnenschein mit sich bringt, ist doch etwas Wundervolles.

Der mystische Vorstellung darf doch auch gerne ein Sinnbild dafür sein, dass jede noch so anstrengende Auseinandersetzung nicht hoffnungslos ist! Die Natur führt uns auf der Metaebene vor, dass jedes eigene eiskalte Thema, wie z.B. die Auseinandersetzung mit Menschen, die eine Ausstrahlung haben, so dass man in ihrer Nähe spontan zu einem Eisklotz erstarrt könnte, nicht Bestand hat. So wie im Frühjahr der Winter regelmäßig den ersten frühlingsverkündenen Sonnenstrahlen weichen muss, so ist bei einem  noch so kaltem Thema , bei einem noch so kaltherziger Mensch irgendwann das Eis geschmolzen. Voraussetzung ist, dass du dir in deinem Herzen die Wärme und damit auch die Liebe  bewahrst. Denn so war es zu allen Zeiten: die Wärme des Herzens ist stärker als die Kälte. Die Liebe stärker als der Hass. Die Dunkelheit muss dem Licht weichen, wenn seine Zeit gekommen ist.

Frohe Ostern und einen herzlichen Dank an Ostara und damit an jedes mutige Herz!