Unsicherheit

Sich seiner selbst nicht sicher sein

Eine junge Dame betritt meine Praxis. Sie beschreibt, dass sie zeitweise über ihre Kräfte hinaus arbeitet, nicht mehr wirklich zur Ruhe kommt und viele Projekte gleichzeitig am Laufen hat und entsprechend körperliche Symptome entwickelt hat.

Während der Behandlung darf ich in alte Leben reinschauen. Für Menschen, die sich nicht mit der Reinkarnation anfreunden können, kann die auftauchende Situation auch einfach repräsentativen Wert haben: Eine Szene, die uns als Schlüssel dient, um uns in unserem Verhalten besser zu verstehen.

Jedenfalls sah ich Bilder von einer Klosterschülerin, die sehr streng erzogen worden ist. Während ihrer Zeit im Kloster wurde ihr Verhalten antrainiert, das nicht ihrem eigenen natürlichen Bedürfnissen entsprach. Sie wurde also von ihren eigenen Vorlieben, auch unter Strafe, entfremdet. Die Folge war, dass diese Klosterschülerin schlussendlich gar nicht mehr erspüren konnte, was für sie gut ist. Eine kurze Sequenz war zum Beispiel das sehr frühe Aufstehen, wodurch die eigene innere Uhr ignoriert wurde. Da schlussendlich der ganze Tag sehr stark durchgeplant war, blieb keine Zeit, um herauszufinden, was sie selber will und ihr gut tut.

Was in diesem Leben als Klosterschülerin jedoch noch stärkere Auswirkungen auf sie hatte, war die Tatsache, dass sie ständig auf ihre Fehler hingewiesen worden ist. Jeder Mensch macht ständig „Fehler“, da wir keine Maschinen sind. Auf jeden auch noch so kleinen Fehler erfolgte sogleich eine kleinere oder größere Form der Bestrafung, so dass sie kaum bzw. kein Vertrauen in ihre Fähigkeiten erlangen konnte und egal was sie machte, Angst davor hatte, Fehler zu machen, bestraft zu werden und schließlich war es soweit, dass sie sich selbst bei jeder ihrer Tätigkeiten in Frage stellte.

Deutlich wurde in dieser Szene auch, dass diese Unsicherheit bzw. Einschüchterung seitens der Klosterschule erwünscht war: unsichere Menschen sind sehr leicht zu lenken. Sie sind darauf bedacht, bloß keine Fehler zu begehen und hinterfragen natürlich die Situation in der sie leben und diejenigen, die ihnen Anweisungen geben, nicht.

Was hat das Ganze jetzt mit der Dame zu tun, die sich selbst permanent überfordert? Aufgrund ihrer Unsicherheit, die ihr anerzogen bzw. indoktriniert wurde, war sie sich selbst nie gut genug, hat ständig Selbstzweifel bei dem was sie tut. Um dies zu kompensieren, bildet sie sich immer weiter fort und versucht sich immer mehr zu perfektionieren. Dies Verhalten verfolgt sie bis zur Erschöpfung, da sie ja auch gelernt hat, ihre eigenen Bedürfnisse zu ignorieren. Sie ist von sich selbst entfremdet.

Anschließend habe ich gebeten, sie von dieser Indoktrinierung zu erlösen und ihr dabei zu helfen, zu einem Urvertrauen zurückzukehren, dass sie so wie sie ist perfekt ist. Indem diese Bilder angeschaut werden, dem Mensch ins Bewusstsein gelangen, kommen sie ans Licht und wirken nicht mehr unterbewusst weiter.

Natürlich stelle ich mir die Frage wie Menschen etwas beigebracht werden kann, ohne sie zu unsicheren und ängstlichen Wesen zu machen, die aufgrund ihrer Verunsicherung leicht herumzukommandieren sind. Dazu fällt mir zum Beispiel das natürliche Erlernen der Sprache ein: Kaum ein Elternteil käme auf die Idee, einem Kind jedes mal das falsch ausgesprochene Wort zu korrigieren oder es sogar dafür zu bestrafen. Es wird einfach viel mit dem Kind gesprochen und irgendwann kann es eben auch mitreden bzw. das Kind fragt selbstständig nach dem Namen eines Gegenstandes, indem es darauf zeigt.

Abschminken!

Weihnachten ist gerade vorbei und das nächste Fest, die Begrüßung des neuen Jahres steht an. Im Grunde also wenig Zeit, um sich mal um sich selbst zu kümmern, mal in die Tiefe zu gehen.

Demgegenüber die Zeitqualität, die uns gerade jetzt jegliche Schminke nimmt, die wir mühselig über unser Leben geschmiert haben. Diese Tage zwischen dem 21.12. und 2.01. haben es nämlich in sich (Rauhnächte). Bisweilen zwingen sie uns sogar in die Knie, damit wir endlich mal über Dinge nachdenken, die wir bisher zwar immer so gemacht haben, die im Grunde jedoch wenig Sinn ergeben. Es obliegt dem freien Willen eines jedes Menschen, diese Zeitqualität trotz aller Warnungen im außen weiter zu ignorieren. Gesünder ist es allerdings, gewissen Beschwerden und Zeichen im Außen mal auf dem Grund zu gehen.

Warum fühle ich gerade diese Leere in mir, obwohl alle um mich herum feiern?

Warum will ich Zeit für mich, obwohl es sich zwischen den Jahren doch anbietet, andere Menschen zu treffen?

Das kann damit zu tun haben, dass du dich mal ungeschminkt vor dir selbst zeigen solltest. Eine Zeit, in der du dich mal offen fragen solltest, ob du mit deinen Leben wirklich zufrieden bist oder ob es nicht Angewohnheiten, Rituale, Menschen, Situationen und vieles mehr gibt, die du gerne hinter dir lassen möchtest. Erfüllt dich zum Beispiel eine Konsumschlacht am 24.12. tatsächlich? Macht dich das glücklich oder würdest du jetzt gerne was ganz anderes machen wollen? Lohnt es sich derartige Dinge aufrecht zu halten, auf Kosten deines seelischen Unwohlseins? Ist da nicht ein Haufen Schminke im Spiel, um gute Miene zum bösen Spiel zu behalten?

Weniger ist mehr. Gerade jetzt ist es so wichtig, einmal die ungeschminkte Wahrheit zuzulassen. Überlege doch mal, in welchen Situationen, mit welchen Menschen, an welchen Orten du dich wirklich wohl fühlst. Du das Gefühl hast, nicht mehr weg zu wollen Hast du den Mut, dir einzugestehen, ein Leben zu führen, in dem du dich wohl fühlst? An Orten zu sein, wo es dir gefällt? Mit Menschen zu sein, die du wirklich liebst? Tätigkeiten nachzugehen, die dich aus tiefsten Herzen erfüllen?

Diese Ehrlichkeit dir selbst gegenüber tut so gut und du wirst merken, dass du sehr wenig Schminke brauchst, um dein Leben schön aussehen zu lassen, da es so wie es ist für dich perfekt ist.

Was für dich perfekt ist, das kannst nur du bestimmen, mit deinem eigenen freien Willen!

Schmink dich mal ab und schau dich selbst ehrlich an.

Auf deinem Grabstein wird nicht stehen: Sie hatte Kleidergröße 36/38

Es war wieder so weit und ich brauchte was Neues zum Anziehen. Meistens kauf ich mehrere Dinge, damit ich nicht so schnell wieder einkaufen gehen muss und….naja, weil ich mich dann nicht so oft im Spiegel anschauen muss, denn irgend etwas stimmt ja immer nicht, zugegebenermaßen und im Grunde tatsächlich immer das Gleiche. Über die Jahre habe ich gemerkt, dass dieser Ärger über meinen Körper nahezu unabhängig von meinem Gewicht ist. Lange Zeit habe ich durch wenig Essen versucht, dieser negativen Stimme zu gehorchen und hatte oft Hunger, schlechte Laune und war abends oft schlapp. Ich passte zwar in Kleidergröße 36 war jedoch weit davon entfernt, zufrieden zu sein. Irgendwann gelang es mir, das Thema zu ignorieren. Ich tat einfach so als ob mich das Thema nichts mehr angeht. Ich habe mich weiterhin gesund ernährt, Sport gemacht, da es mir Freude bringt und mir gesagt, dass ich normal esse und mir eben entsprechend meiner Figur die entsprechende Kleidergröße kaufe und Punkt. Doch irgendwie ist ja Wegschauen und Ignorieren auch nicht das, was glücklich macht. Schließlich habe ich angefangen meinen Körper, so wie er ist, zu lieben. Vom Kopf her war es mir schon lange klar, dass ich in so vielen Bereichen des Lebens mit mir zufrieden bin und nun in diesem Bereich nicht so hart mit mir sein sollte. Tatsächlich interessiert es mich weder bei anderen Frauen noch bei  Männern, ob sie paar Kilos zuviel auf den Rippen haben. Da sind immer ganz andere Dinge ausschlaggebend, weshalb ich persönlich einen Menschen gerne mag. Ich fragte mich, weshalb ich dann  bei mir selbst so eine merkwürdige Schablone anlegte? Ich meditierte auch über dieses Thema und konnte diesbezüglich einige Blockaden lösen. Es war ein ziemlicher Weg, meinen Körper nicht nur so anzunehmen und zu akzeptieren so wie er ist, sondern ihn auch zu lieben! Doch dieser sog. „bodypeace“ fühlt sich wirklich gut an. Dies wurde mir heute in einer Botique bestätigt. Neben mir probierte eine, in meinen Augen recht dünne, Frau Kleidung an und beklagte sich darüber, dass sie 10 kg zu viel wog. Sie entschuldigte sich bei den Verkäuferinnen förmlich dafür. Ich hatte wirklich Mitgefühl mit ihr, denn sie hasste ihren dünnen Körper tatsächlich! Ich fand einige Kleidungsstücke, die ich schön fand und hörte eine Verkäuferin fragen: „Wollen sie die Hose noch einmal eine Nummer kleiner probieren?“ Ich hörte mich antworten: „Nein Danke, ich mag es gerne bequem.“ Ich merkte, dass es mir inzwischen wichtiger ist,  zufrieden zu sein als andere irgendwie beeindrucken zu wollen. In der Kabine hörte ich dann zum krönenden Abschluss eine ganz sanfte und liebevolle innere Stimme, die zu mir sagte: „Du bist ein schöner Mensch, so wie du bist.“

Du brauchst niemanden, der dir sagt, dass du toll bist!

Zu glauben, dass wir jemanden brauchen, der uns darin bestärkt, dass wir ein toller Mensch sind, ist eine große und auch gefährliche Illusion. Verhalten, was darauf abzielt, anderen Menschen durch Lob und anderen positiven Verstärkern unser eigenes Wertesystem aufzudrängen, ist dementsprechend sehr fragwürdig, denn es führt dazu, dass die betroffene Person einer Art Dressur unterzogen wird. Was ist denn nun schlimm oder auch gefährlich an einer Dressur? So ziemlich alles, denn es führt die Menschen in eine Art der Schizophrenie. Einerseits nämlich spürt jeder Mensch zunächst sehr genau, was für ihn/sie gut und richtig ist und auf der anderen Seite sind jedoch von außen Verhaltensweisen antrainiert worden, die nicht aus dem Herzen kommen und als Falschheit oder unechtes Verhalten sichtbar werden. Kinder werden sehr früh trainiert, indem sie Liebe und Anerkennung erhalten, wenn sie das tun, was die Erwachsenen von ihnen wollen. Sie werden unter der Bedingung vermeintlich geliebt, dass sie sich fügen und gehorchen. Oft bleibt den Kindern das Gefühl, bedingungslos geliebt zu werden, vorenthalten. So entwickeln Menschen  das Gefühl, fehlerhaft zu sein. Sie bleiben stets auf der Suche nach Anerkennung für Taten, die sie für andere durchführen. Die Frage: „Möchte ich das eigentlich machen, was ich hier gerade tue?“ bleibt auf der Strecke. Die Seele beginnt allerdings zu rebellieren und ein innerer Widerstand entwickelt sich, der in häufigen Fällen unterdrückt bzw. ignoriert wird. Da unsere Seele jedoch, was leider noch nicht zum allgemeinen Wissen gehört, der Chef in unserem Körper ist und es nicht akzeptiert, dass wir unecht oder falsch werden, beginnt sich nun dieser körperliche Energiestau (wegen der emotionalen Unterdrückung) in Form von Unwohlsein oder Krankheit bemerkbar zu machen. Dann spätestens ist der Mensch doch etwas nachdenklich, denn der Körper funktioniert nicht mehr.

Zu erkennen, dass der Wunsch nach Lob und Anerkennung in unschöne Abhängigkeiten führen kann, ist bedeutsam. Ich glaube nicht, dass ich übertreibe, wenn ich sage, dass das Leben der meisten Menschen ein nach außen gerichtetes Leben ist, um anderen Menschen irgendwie zu beeindrucken und zu gefallen. Dieser Wunsch zu beeindrucken, d.h. sich die Liebe und Anerkennung anderer zu sichern, äußert sich in vielen Verhaltensweisen wie Perfektionierung der Kleidung, Diätenwahn, Überstunden auf der Arbeit, Besitzanhäufung, Anbeten eines Gurus bis hin zu Ideologie- und Religionszugehörigkeit. Je mehr der Mensch diesem Wahn nach Anerkennung folgt, desto mehr entfernt er sich von seinen eigentlichen Wünschen und Bedürfnissen. Es bleibt trotz aller Bemühungen im Außen eine Leere im Inneren zurück.

Daher ist es für den Seelenfrieden empfehlenswert, sich von dem Urteil anderer unabhängig zu machen. Es ist wirklich egal, was andere von deinen Entscheidungen und Lebensentwürfen halten, denn nur du steckst in deiner Haut, kennst deine Fähigkeiten und Vorzüge, Wünsche und Träume. Nur du weißt, wie du deine Lebenszeit zu deinem und damit zum Wohle aller glücklich und zufrieden verbringen kannst. Vielleicht sagt dir der eine oder die andere, dass du ein toller Mensch bist und ein schönes Leben führst. Das darf er/sie ja auch tun, doch vielleicht fällst du morgen schon eine Entscheidung, welche dieselbe Person dann aber gar nicht mehr nachvollziehen kann. Gut so, denn es ist ja auch dein Leben!

Es ist nicht alles Gold, was glänzt!

Zum Jahresausklang ein Feuerwerk für Menschen, denen es gelingt, sich selber treu zu sein.

Im Leben gibt es viele Möglichkeiten, um sich von sich selbst zu entfernen. Meist mit fatalen Folgen! Es kommt in meiner Praxis vor, dass ich auf Wunsch von Hinterbliebenden  Kontakt zu einer verstorbenen Seele aufnehme, da noch Ungeklärtes und Schmerzen vorhanden sind. Tatsächlich sind die Botschaften tatsächlich wichtig, damit die Menschen losgelassen werden können. Sehr oft erlebe ich die verstorbenen Seelen als sehr ehrlich und so kommen im Laufe der Unterhaltung auch Hinweise darauf, weshalb der Mensch in seinem Leben nicht zufrieden war. Häufiger Grund ist es, dass sie sich durch andere Menschen fremdbestimmt fühlten, nicht ihr eigenes Leben fühlten und führten, sich nicht getraut haben, zu sich selbst zu stehen!

Wie viele Menschen laufen da draußen rum, mit einer Maske im Gesicht und versuchen jemand zu sein, der sie nicht sind? Wie viele begeben sich in Abhängigkeiten von anderen Menschen, da sie sich nicht trauen, ihr eigenes Leben zu führen? Wie viele lassen sich demütigen, da sie denken, sich in ein bestimmtes gesellschaftliches Konzept,  in eine bestimmte Hierarchie einsortieren zu müssen? Zugegeben ist es nicht immer leicht, besser gesagt bisweilen auch äußerst unbequem, seinen eigenen Weg zu gehen. Man bzw. frau macht nicht die Dinge, die von ihr erwartet werden. Konventionen werden ignoriert, der eigene Lebensstil ist so anders als der gewöhnliche und herkömmliche und man/frau steht bisweilen etwas einsam da. Ist der Preis der Authentizität das Ganze wert? Meine klare Antwort: Es gibt im Grunde keinen anderen Weg, um wirklich glücklich zu sein. Dies merke ich besonders, wenn ich mal wieder in eine Welt eintauche, in der es äußerlich unglaublich glänzt. Viele Menschen führen ein wohlhabendes Leben, tragen schöne Kleidung und das Leben ist durchgestylt, jedoch fehlt die Verbindung  zu ihrem Wesen und eigentlichen Wünschen. Zum Beispiel lassen sich Menschen aushalten, aus Angst auf den eigenen Beinen stehen zu müssen. Darüber hinaus werden sie durch ihren Partner z. B. gedemütigt und zu Dingen gezwungen, die ihrem Herzen widersprechen. Wenn du gerade den unbequemen Weg gehst, deinem eigenem Herzen folgst und vielleicht mal zweifeln solltest, ob dies der richtige Weg ist, umgib dich mal wieder mit Menschen, die in einer sinnentleerten Scheinwelt leben, dann wirst du merken, dass du schon jetzt der glücklichste Mensch der Welt bist.

 

Love and Laughter!

& ein unbequemes Jahr 2016

Herzlichst Runhild

In jeder Frau steckt auch ein ganzer Kerl!

Das wussten wir ja eigentlich schon immer. Doch es lohnt sich tatsächlich, dieser Betrachtungsweise einmal näher auf den Grund zu gehen. Da ist nämlich mehr dran, als auf den ersten Blick zu erkennen ist. Wenn wir uns Frauen genauer anschauen, gibt es eine außergewöhnlich schöne Vielfalt zu beobachten. Jede Frau ist für sich genommen schön. Im Hinblick auf ihren auch äußerlich sichtbaren männlichen Anteil gibt es Interessantes zu beobachten. Innerlich trägt jedenfalls jede Frau auch einen männlichen Anteil, denn die Wahrheit ist, dass wir androgyne Wesen sind: Wir sind sowohl männlich als auch weiblich.

Was kann man mit dieser Information anfangen?

Wir leben ja nun in einer Zeit, in der es ums seelische Aufräumen geht. Die menschliche Seele befreit sich von jeglichen Wunden. Um diese zu spüren, haben wir unsere Gefühle, die uns zu dieser Wunde führen. Uns so haben sich viele Menschen auf den Weg gemacht, Probleme wie Minderwertigkeit, Gefühle des Verrats, das Gefühl immer nur ausgenutzt zu werden u.v.m. zu heilen. Vielen Menschen gelingt es, durch bewusstes Anschauen des Themas, durch Zulassen und Loslassen der Gefühle und mit Verzeihen diese Themen für sich zu klären.

Ein sehr sensibles Thema der Heilung ist Partnerschaft, partnerschaftliche Beziehungen und Liebesbeziehungen.

Dort tun sich sog. Muster auf, d.h. dass immer wieder ähnliche Partner angezogen werden, ähnliche gefühlschaotische Situationen auftreten oder ähnliche Trennungsgründe vorliegen.

An dieser Stelle kommt für die Frauen der innere Mann und für die Männer die innere Frau ins Spiel! Hier bedient sich die Seele des Tricks, dass sie entsprechend des Zustands des inneren Mannes/inneren Frau eine Person angezogen wird und ins Leben kommt, die dem eigenen inneren Mann/inneren Frau in ihrer Entwicklung entspricht.

Wenn eine Frau z.B. einen Mann anzieht, der sich nicht binden mag und auch nicht gerne Verantwortung übernimmt, ist das auch der Zustand ihres inneren Mannes. „Na toll“!, kann da jetzt so mancher denken!

Das ist jedoch kein Grund nun Ohnmachtsgefühle zu entwickeln! Vielmehr eröffnet dieses Wissen die Möglichkeit einer ganzheitlichen Betrachtungsweise

Konkret heißt das, dass z.B. eben nicht nur die Wut und Enttäuschung der Frau an die Oberfläche darf, sondern auch z.B. die Bindungsangst und Verzweiflung des inneren Mann angeschaut und verstanden wird. Falls es dir gelingt, deine Wunde zu heilen, heilst du auch deinen inneren Mann, der dich ja nun nicht mehr auf diese Wunden hinweisen muss! Schließlich begegnet dir auch im Außen keine Persönlichkeit mehr, die Eigenschaften hat, durch die du „angetriggert“ wirst.

Falls beide Partner an einer funktionierenden Partnerschaft interessiert sind, können intensive und konstruktive Gespräche natürlich äußerst hilfreich sein, um gemeinsam die Wunden des inneren Mannes bzw. der inneren Frau zu heilen.

Wenn der andere Teil jedoch nicht bereit ist bzw. in der Lage ist, die Probleme zu besprechen, ist Meditation ein Weg aus dieser Situation. Da der andere so was wie eine Projektionsfläche ist, würde die andere Person vielleicht auch gar nicht so richtig verstehen (wollen), was das Problem ist. So kann ein Mensch meditativ seine Probleme mit dem anderen (bzw. mit sich selbst) verarbeiten, ohne dass es zu schlimmen Streitgesprächen und Zerwürfnissen zwischen den Partnern kommen muss. In diesem Kontext spielt die Selbstliebe eine wesentliche Rolle, denn es gibt keinen Grund, respektloses Verhalten des anderen zu akzeptieren. (Siehe auch: Du bist meiner Liebe nicht wert!)

Ich bin ein eindeutiger Fan von dieser Methode, denn wir können immer nur uns selbst heilen und nicht unser gegenüber! Viel Spaß beim Heilwerden :-)!

 

Du bist meiner Liebe nicht wert!

In diesen hochtransformatorischen Zeiten begegnen wir immer wieder Menschen, die uns sehr auf die Probe stellen. Eine Begegnung wird durch gegenseitiges Interesse eingeleitet. Nun bedient sich die Seele eines Tricks und wir verlieben uns in diesen Menschen und oder schenken ihm bzw. ihr sehr viel unserer Zeit. Das fühlt sich für uns eine zeitlang sehr gut an und wir freuen uns über diesen Menschen, der so ähnlich zu empfinden scheint, wie wir selbst. Alles ist wunderbar. Nach einer gewissen Zeit kann sich dies allerdings ändern und das Verhalten des anderen wird spröder, ablehnender, vielleicht sogar gemein.

In uns bricht dann meist emotionales Chaos aus. Was ist passiert, dass sich dieser Mensch plötzlich so verändert ist? Was genau ist passiert, dass dieser Mensch nun so anders auf mich reagiert? Wir sind bisweilen hilflos und auch verzweifelt und können uns die Situation nur sehr schwer erklären. Natürlich sind viele Experten und auch liebe Freunde schnell zur Stelle und haben Erklärungen parat.

Der Grund für diese nicht selten schockartige Erfahrung liegt sehr tief in unserer Seele verborgen. Die Seele transformiert und möchte sich von alten Wunden erlösen. Dazu erleben wir im Außen Situationen, um diese Gefühle an die Oberfläche lassen zu können. Dann sehen wir, was für unglaublich tiefe Schmerzen sich in unserer Seele noch befinden. Die Schmerzen, die wir seelisch empfinden, können nur dann so stark sein, wenn wir auf eine Resonanz, d.h. auf ein unverarbeitetes Erlebnis  u.ä. stoßen! Ja, das kann so weh tun. In uns ist an einer ganz bestimmten Stelle, tief in der Seele, ein richtiges Trümmerfeld, unverarbeitetes Gefühlschaos.

Erfahrungen aus vorausgegangenen Inkarnationen können sein, dass man aus heiterem Himmel verlassen wurde. Das hatte damals z.B. eine Verbindung mit Todesangst, denn eine einzelne Frau fühlte sich damals sehr wehr- und  schutzlos. Außerdem bedrohte es ihre gesamte Existenz, weil sie vielleicht keine Nahrung mehr hatte. Oder es wurden viele Versprechungen gemacht, um eine Person in eine kurze Affäre zu verwickeln. Vielleicht ließ auch ein Partner in letzter Minute die Hochzeit platzen, was zu einem tiefen Schock führte oder eine Person ging weg und versprach in einigen Wochen wieder da zu sein. Einige Menschen warteten ein Leben lang auf den anderen und sind an der Traurigkeit, den anderen nie wieder zu sehen, zerbrochen!

Doch was kann man gerade in der jetzigen Zeitqualität diesen Emotionen entgegenhalten, wenn die Seele uns erneut in eine solche Situation führt? Zunächst muss der Mann/die Frau erkennen, dass die Schmerzen für einen „gewöhnlichen“ Trennungsschmerz eigentlich viel zu heftig sind. Wesentlich ist es, dieses Gefühl in sich zuzulassen. Der Schmerz ist da und er darf sein. Doch wie kommt eine Person aus diesem tiefen Seelenschmerz wieder raus?

Das Zauberwort ist die SELBSTLIEBE. Diese allein hilft, um diesen Schmerz jetzt zu überwinden. Jeder Mensch mit Liebeskummer muss sich fragen: „Was bin ich mir selbst wert?“ „Will ich wirklich eine Leben lang trauern, weil mich der andere verlassen hat?“ „Lasse ich mir Zurechtweisungen, Demütigungen des anderen gefallen?“ Die klare Antwort sollte lauten:“Nein“.

Das ist eine Lernaufgabe in Etappen. Es ist eine sehr große Herausforderung zu verstehen, dass es bei dieser „Liebeskummerangelegenheit“ eigentlich immer nur um einen selbst geht. Viel Zeit verbringen Menschen damit, das Verhalten des anderen zu rechtfertigen. Das Problem für das Verhalten des anderen bei sich zu finden, indem die Person eben glaubt, dass sie nicht gut genug ist. Genau das ist jedoch der Irrglaube, denn natürlich bist du gut genug. Du bist ein Unikat, was es nur einmal auf dieser Erde gibt! Du hast so unendlich tolle Fähigkeiten, Interessen und so ein großes Herz für jeden und alles. Schließ doch auch dich selbst mit in dieses große Herz ein. Du bist es so was von wert. Gib jedem Menschen eine rote Karte, der dich nicht wertschätzt, deine Grenzen nicht respektiert, deine Großzügigkeit ausnutzt, deine Erscheinung beleidigt, das nicht wertschätzt, was du in deinem Leben geschaffen hast. Wird dein Herz schon etwas wärmer? Gib den Menschen um dich herum ein klares Signal, dass du dich selbst magst und notfalls die Tür schließt, wenn du nicht respektiert wirst. Das bewirkt Wunder!

Schaffe dir in deinem Inneren und deinem unmittelbaren Umfeld den Himmel auf Erden. Sei nett zu dir, gestalte dir ein wunderschönes Leben, das dir gefällt, richte dich so ein, dass du glücklich bist. Das geht und lässt sich meist in tausend kleinen Schritten verwirklichen! Fange noch heute an.

Irgendwann merkst du, dass du ein schönes Leben führst und freust dich darüber, dich von der anderen Person gelöst zu haben, die sich vielleicht nicht weiter entwickelt hat, stagniert und noch immer  Chaos um sich herum verbreitet. In diese Welt willst und musst du  nicht mehr zurück, denn du benötigst keine andere Person, die dich glücklich macht, denn das hast du ganz alleine geschafft.

Und wenn dann die Seele dich noch einmal einer Prüfung unterzieht, du einem Menschen über den Weg läufst, der dich nicht wertschätzt, dann ziehe schnell die rote Karte, mach die Tür zu deinem Herzen zu und lass es dir in deinem Paradies gut gehen.

Sei gewiss, dass du als dich selbst liebender Mensch nicht alleine bleibst, denn Selbstliebe ist äußerst attraktiv! 🙂

 

 

 

Die große Angst, einen Fehler zu machen!

Von klein auf werden wir darauf getrimmt, bloß keine Fehler zu machen! Schauen wir uns zuerst einmal an, was Fehler überhaupt sind. Gibt es sie denn überhaupt?

Sogenannte Fehler können in unterschiedlichen Bereichen gemacht werden: Im geistigen Bereich (Denkfehler) oder im emotional / zwischenmenschlichen Bereich. Diese sogenannten Fehler können viele Ursachen haben: Unkonzentriertheit, Unwissenheit, mangelndes Einfühlungsvermögen oder sogar aus Berechnung heraus.

Wenn wir genauer hinschauen, werden Denkfehler in unserer heutigen Gesellschaft viel schneller und konsequenter geahndet als sogenannte Fehler im Verhalten.

Mit diesen Denkfehlern möchte ich mich jetzt genauer beschäftigen. Wenn ein Grundschulkind die Rechtschreibung nicht so schnell lernt wie ein anderes oder sich beim Dividieren verrechnet, wird dies mit einem meist rotem „f “ quittiert. Das Kind weiß nun, dass dies ein Fehler war und hat die Chance, dies besser zu machen, indem es sein kleines Köpfchen etwas mehr bemüht. Vielleicht hat dieses Kind sehr viel von dem gefordertem Potential und kommt mit verhältnismäßig wenig „f“ durch die Grundschulzeit. Der junge Mensch wird also früh darauf getrimmt, etwas als richtig oder falsch anzusehen, was eine Autoritätsperson ihn für richtig oder falsch erklärt.

Worauf ich hinaus möchte ist das Gefühl, das einem Kind mit auf dem Weg gegeben wird: Wenn du besonders viele von diesen grünen Haken bzw. „r“ hast, dann bist auch du richtig. Ansonsten musst du eben länger und mehr lernen als andere oder hast nicht so gute Chancen im späterem Leben. Das ist kein schönes Lebensgefühl!

Fehler im Denken sind auch spirituell von großer Bedeutung, denn wir haben uns aufgrund der großen Bedeutung und Wertigkeit von kognitiver Intelligenz viele merkwürdige Verhaltensweisen angewöhnt und auch Traumata eingefangen (nicht erst in diesem Leben!):

– kaum jemand mag zu seinem Denkfehler stehen, denn sie disqualifizieren den Menschen sofort als jemanden, der ja denn doch irgendwie „dumm“ ist.

– somit werden Fehler einfach vertuscht oder auch „schön geredet“, weil keiner zu dem Fehler stehen will.

– das alles hängt damit zusammen, dass wir es uns  kollektiv verboten haben, Fehler zu machen.

– einem Menschen, den man vielleicht nicht besonders achtet, versucht man möglichst Fehler zu unterstellen, um ihn zu diskreditieren.

– sensible/hochsensible Personen haben eine dermaßen große Angst, Fehler zu begehen, dass sie entweder gar keine Verantwortung mehr übernehmen wollen, da ja Fehler passieren können oder aus Angst, dass sie ja Fehler machen könnten, erst recht Fehler machen (Gesetz der Resonanz: Du ziehst an, wovor du Angst hast).

Was ist der Weg aus diesem Dilemma? Wir müssen uns dringend wieder locker machen. Die meisten Fehler passieren tatsächlich aus der Angst heraus, einen Fehler zu machen. Schlimmstenfalls blockiert der Mensch sogar so sehr, dass er ein Blackout, eine totale Denkblockade hat. Dies ist nichts anderes als die Verweigerung überhaupt noch zu denken. Angst kann in diesem Fall aus jedem Menschen eine Person machen, die als sehr begriffsstutzig erscheint.

Wir müssen uns dringend wieder von dem Gefühl trennen, fehlerhaft zu sein. Statt dessen ist es an der Zeit, den Menschen in seiner Individualität und seinen Fähigkeiten zu wertschätzen. Jeder Mensch lernt und versteht anders und schlussendlich kommt es vor allem darauf an, dass er entsprechend seiner Fähigkeiten an den richtigen Wirkungsort gelangt.

Dort wird er/sie keine folgenschweren Fehler begehen, da seine/ihre Begabungen im Einklang mit Herz und Verstand eingesetzt werden können und sich irgendwann fragen, was Fehler überhaupt sind!

Wenn wir lernen, unser Denken nicht sofort in richtig oder falsch zu kategorisieren, sondern es zunächst einmal annehmen so wie es ist und die Geduld und Vertrauen aufbringen,  es sich entwickeln zu lassen, haben wir eine sehr große Chance, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zurück zu erobern.

 

 

 

 

 

Hundert Diäten ausprobiert und immer noch dick!

Es gibt viele Menschen, die äußerst unglücklich sind über die äußerliche Form ihres Körpers. Eigentlich kann es einem ja egal sein, wie man/frau aussieht, denn solange man/frau mit sich selbst im Reinen ist, sollte es doch egal sein, was andere denken. Aber irgendetwas wurmt den Menschen dann doch immer wieder. Gut, Kleidung gibt es in allen möglichen Größen. Die kann ja besorgt werden. Solange wir uns fortbewegen können und gelernt haben, uns aus der Meinung der anderen nichts zu machen, könnten die paar Fettzellen oder die stark sichtbaren Knochen doch akzeptiert werden, oder?

Mal funktioniert dieses Denken aber häufig eben auch nicht! Dann nagt so ein Gedanke an uns, etwas ändern zu müssen. Warum ist das so?

Jeder Mensch hat einen bestimmten Körperbau, eine ganz bestimmte Konstitution. Natürlich ist auch jeder Mensch für sich gesehen wirklich schön. Ob die natürlichen Gegebenheiten eher kräftig oder zierlich sind, bestimmte Körperteile eher kräftig andere zierlich ausfallen oder ob wir uns im Laufe des Lebens von einem kräftigen zu einem zierlichen Körperbau oder umgekehrt verändern, alles ist so wie es ist ok. Das sollte erst einmal klar gestellt werden: Den idealen Körper gibt es nicht.

Allerdings gibt es ein Ideal für jeden Körper: So hat jeder Mensch passend zu seinem Körperbau auch einen gewissen Anteil an Körperfett. Dieser Anteil an Körperfett, der perfekt mit dem übrigen Körper harmonisiert, ist für jeden Mensch festgelegt, wie die Augenfarbe oder die Länge des kleinen Zehs. Wir nennen dieses Gewicht übrigens Wohlfühlgewicht.

Wenn dieser Anteil an Körperfett einen bestimmten Wert annimmt, der dem gesunden Anteil übersteigt oder darunter liegt, kriegen wir die Information, etwas zu ändern. Woher kommt diese Information? Vom sog. Hohen Selbst/Über-Ich, das ist eine Instanz in uns, die checkt, dass es uns in jeder Beziehung gut geht.

Da Mann/Frau sich ja mit paar Kilos weniger direkt besser fühlt, kann dieser Forderung des Hohen Selbst ja durchaus nachgegangen werden. Achtung hierbei vor dem Ego! Bitte nicht abnehmen, um anderen zu gefallen oder andere beeindrucken zu wollen. Die Menschen lieben euch nicht wegen eurer Pfunde zuviel oder zuwenig. Tappt nicht in die Falle, Menschen mittels eures Körpers für euch begeistern zu wollen. Damit zieht ihr Oberflächlichkeit in euer Leben. Die tiefen Freundschaften oder der Traumpartner, mit dem ihr durch dick und dünn gehen wollt, wird dadurch nicht auf der Bildfläche eures Lebens erscheinen.

Was ist jetzt also zu beachten, um sich selbst zuliebe etwas abzuspecken?

Allen Berichten und Ratgebern zum Trotz sind es NICHT die Kalorien, die eingespart werden müssen.

Vorrangig geht es gar nicht ums Essen!

Wir werden zu dick oder zu dünn, weil wir nicht glücklich sind. Punkt.

Wer also langfristig sein Idealgewicht erreichen und halten möchte, muss zunächst glücklich sein. Das ist die einfache und perfekte Lösung des viel besprochenen Problems!

Wie werde ich glücklich? Das ist ein vielschichtiges Thema und ich werde es einmal aus der Perspektive der Nahrungsaufnahme beleuchten:

1.) Reinigung der Seele. Welche Altlasten schleppe ich mit mir rum, die mich immer wieder runterziehen? Nahrung dient nämlich häufig als Trost!

2.) Was kann ich an meiner momentanen Lebenssituation verbessern, damit ich glücklich bin? (Arbeit, Freunde, Familie, Freizeit) Funktionierende Freundschaften und Beziehungen aktivieren z.B. unseren Stoffwechsel!

3.) Bin ich nett zu mir selbst? Gönne ich mir genug Auszeit und gehe ich meinen Hobbys nach? Wenn ich zufrieden bin, muss ich nicht essen, um mich zu trösten.

4.) Gibt es Substanzen, nach denen ich süchtig bin? Süchte bringen immer eine Schieflache der Vorgänge im Körpers mit, da wir nicht mehr auf die Ansagen des Körpers hören, sondern die Sucht befriedigen wollen. Also erst einmal alle Süchte abstellen, um wieder ein Gefühl dafür zu bekommen, was der Körper eigentlich gerade wirklich benötigt.

5.) Alle Diäten in die Tonne ! Unser Körper selbst ist sehr perfekt darin, uns zu sagen, was für jeden/jeder von uns das Beste ist. Das weiß so ein Diätbuch gar nicht.

6.) Wie auf wundersame Weise wird ein Mensch, der sich selbst wertschätzt automatisch bei einer obst- und gemüsereichen Ernährung landen. Dort ist alles drin, was wir benötigen, um fit zu bleiben und um Krankheiten erst gar nicht entstehen zu lassen. Dabei das Trinken von  gereinigtem Wasser nicht vergessen! Wer glücklich ist, sich leicht ernährt, betätigt sich auch gerne sportlich, allein schon, um überschüssige Energie loszuwerden! Ein kleiner Tipp am Rande: Gelb macht tatsächlich sehr glücklich! (Sonne, gelbe Blumen…; als Nahrung: Bananen, Zitronen…)

Viel Erfolg beim Glücklichwerden!

 

 

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

Was sind Depressionen eigentlich? Spätestens, wenn sich im Kopf eine große Leere breit macht und Trübsinn über Lebensfreude siegt, sollte der Mensch wachsam sein. Ein Mensch wird schwer (oft auch vom Gewicht her), die Eigeninitiative, das Leben zu gestalten und sich Ziele zu setzen, sinkt, er zieht sich zurück von schönen Erlebnissen, wie Aktivitäten draußen, Treffen mit Freunden, lebensbejahenden Musik-Events, kreativen Hobbys uvm. und isoliert sich freiwillig. Solange der Jugendliche allerdings funktioniert, d.h. schulisch die geforderten Leistungen bringt, besteht zunächst kein Handlungsbedarf. Da der/die Jugendliche selbst sein Zustand für „normal“ hält, lebt er/sie  in dieser Daseinsform weiter. Zudem kommt, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich bei leichter Depression von den Gefühlen der Leere, Nutzlosigkeit und auch Selbstablehnung abzulenken: Durch  Flucht in die Welt der Medien und betäubende Drogen. Eltern, die durch das Leben selbst sehr gefordert sind und den Zustand ihres Kindes nicht erkennen, akzeptieren diesen Zustand, solange dieser nicht eskaliert und die Nachbarn nicht reden. Die Ursachen, die zu Depressionen führen, scheinen vielfältig zu sein, haben meines Erachtens allerdings eine wesentliche gemeinsame Wurzel:

Zunächst einmal ist jeder Mensch perfekt. Jeder Mensch hat bestimmte Fähigkeiten, mit denen er im Orchester der Gesellschaft hervorragend mitwirken kann. Dies ist eine Tatsache, die wir Menschen zunächst einmal akzeptieren müssen.  Dies ignorieren wir allerdings beharrlich und versuchen statt dessen die Kinder und Jugendlichen zu normen. Einige Kinder können diese Normen hervorragend erfüllen, denn sie entsprechen ihren natürlichen Fähigkeiten. Andere Kinder fallen allerdings schon als Kleinkinder oder spätestens als Jugendliche durchs Raster, werden isoliert, gemobbt, mit einem Makel stigmatisiert und sind durch die Anforderungen, die nicht ihren Fähigkeiten entsprechen, überfordert. Der Druck steigt. Einige wehren sich, um ihr Selbstbewusstsein zu behaupten (Druck erzeugt bekanntlich Gegendruck) und ihre Karriere als Ausgegrenzte/r beginnt. Ein Mensch, der sich nicht geliebt fühlt, ist äußerst anfällig für Depressionen.

Aus spiritueller Sicht sind  negative Gefühle über sich selbst und andere (Wut, Vergeltung, Selbsthass, Versagensängste, Schuldgefühle & Co.) seelisch schwer zu ertragen. Sie öffnen sog. Fremdenergien die Pforte, die einen sehr starken Einfluss über den jungen Menschen gewinnen können. Tatsächlich zeigen einige Kinder/Jugendliche ein Verhalten, dass fremd ist, das man ihnen nicht zugetraut hätte bzw. nicht nachvollziehbar erscheint. Diese Fremdenergien können zusätzlich zu Angstzuständen, Panikattacken und Suizidgedanken führen.

Aus meiner Sicht wäre es daher sehr sinnvoll, Kinder nicht mehr zu normen. Es muss ihnen die Chance geben werden, sich frei zu entwickeln, so dass die Möglichkeit haben, den anderen Menschen ihre Fähigkeiten zu zeigen, bevor diese unterdrückt werden. Dies führt dazu, dass einem Kind und späteren Erwachsenen die Chance genommen wird, sich mit ihren Fähigkeiten im Orchester der Gesellschaft einzureihen. Andererseits macht es nämlich unglaublich glücklich, das geben zu können, was man richtig gut kann 🙂 !!!

Andererseits beobachte ich, dass  viele Kinder geboren werden, die sich nicht mehr in die vorhandenen Strukturen integrieren lassen, weil keine persönliche Wertschätzung vorhanden ist, unverhältnismäßig und unnötiger   Druck ausgeübt wird oder sie die Sinnhaftigkeit ihrer Tätigkeiten nicht erkennen. Dass sie eben nicht in diese Strukturen passen, kommt daher, dass sie selbst mit einer veränderten Vorstellung von der Welt hier landen. Es geht ihnen primär darum, in einer respektvollen und liebevollen Umgebung zu sein und nicht leistungsorientiert zu funktionieren und an anderen vorbeizurennen.

Zudem haben viele dieser Kinder Pakete mitgebracht, um sich auf dieser Welt zu entfalten: Sie wollen in diesem Leben tiefe Erfahrungen machen, um seelisch zu heilen. Sie durchlaufen schwierige Phasen, um alte seelische Wunden zu öffnen und um diese schließlich heilen zu können. Hierfür benötigen sie die Hilfe von Menschen, die ihnen das erklären und helfen, alte seelische Wunden und Blockaden zu lösen.

Natürlich kann auch unausgewogene NAHRUNG, d.h. Mangel an bestimmten Vitaminen (z.B. B12) zu Antriebslosigkeit und depressiven Verstimmungen führen, so dass auch durch ausreichende Vitaminzufuhr zur Heilung beigetragen werden kann.