Wann findet seelisches Wachstum statt?

Eine der grundsätzlichen Menschheitsfragen, ist die Suche nach dem Sinn des Lebens. Für viele erschöpft sich der Sinn nicht als Mitglied einer Kette, die eben weiter geführt werden muss, zu existieren oder in der Konsumierung unzähliger Dinge, die etwaige Reize befrieden. Für viele bleibt, auch nach Befriedigung aller möglichen Bedürfnisse, die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Seins.

Jede Person hat eine sehr individuelle Laufbahn auf dieser Erde, sehr unterschiedliche Ziele, die jeder einzelne für sich erreichen möchte. Das Konzept, das hinter diesen individuellen Erlebnissen steht, ist die Reifung der Seele. Wir wollen uns alle weiterentwickeln, machen Erfahrungen, um alte Denkmuster oder Verhaltensweisen abzulegen und um neue Erkenntnisse zu erlangen. Diese Erkenntnisse sind es, die uns zu einem reiferen Menschen werden lassen. Vielleicht wird dich der eine oder andere als weise erkennen. Dass du eine falsche Schlussfolgerung aus einer Erfahrung gezogen hast, wirst du spätestens dann erkennen, wenn du im Leben Kreise ziehst, d.h. sich ungünstige Erlebnisse in anderer Form wiederholen.

Woran erkenne ich, dass meine Seele reifen möchte?

Meist daran, dass sich der Himmel ein wenig verdichtet. Du merkst, dass der Wind in deinem Leben rauher wird, sich ein Ereignis offenbart, mit dem du nun umzugehen hast. Während der heftigsten Prüfungen in deinem Leben bist du meist allein, was nicht meint, dass kein Mensch mehr um dich herum ist, sondern du bist auf dich selbst gestellt. Nur du bist jetzt in der Lage bzw. in der Verantwortung zu entscheiden. Du fühlst dich, als ob du vor einem riesigen unlösbarem Problem stehst und diese Prüfungen tuen meist unglaublich weh.

Hier fängt bereits deine Entscheidungskraft an: Nimmst du die Challenge an oder entziehst du dich? Du kannst dich ihr natürlich entziehen, denn unser freier Wille lässt dies unbedingt zu. Höchstwahrscheinlich wirst du in deiner seelischen Entwicklung stagnieren. Falls du die Herausforderung annimmst, hast du bereits einen riesigen Schritt geschafft. Nun begibst du dich auf ein Terrain, das ich am liebsten mit einem sehr unwegsamen Gelände vergleiche und erwartest die einzelnen Ereignisse, die auf dich zukommen. Für mich war es z.B. die Entscheidung meine drei Kinder mit all meiner Kraft alleine zu erziehen. Hierfür muss so Vieles bedacht werden, wie das Glück und Wohlbefinden der Kinder, die Finanzierung des Lebens, die eigenen Kapazitäten oder das soziale Netzt. Während dieser Prüfung, beklatscht dich niemand oder tritt als großzügiger Sponsor in dein Leben. Die Umstände können sehr widrig sein und du allein musst mit dir und deinem Gewissen entscheiden, wie die Situation im wahrsten Sinne des Wortes zu meistern ist. Du wirst in dieser Zeit soviel lernen und vor allem lernen, im Regen zu tanzen! Bestimmt wird es Momente geben, in denen du aufgeben willst und komplett an deine Grenzen kommst. Genau das sind die Momente des stärksten seelischen Wachstums. Diese Momente sind so anstrengend wie vielleicht auch die letzten Minuten  einer realen Geburt. Tatsächlich wird genau in diesem Moment, wenn du dich so weit unten fühlst und dennoch weiter gehst, ein neuer unendlich gereifter Mensch geboren. Du hast die Prüfung bestanden, hast dich mit deinen schwärzesten Ängsten auseinandergesetzt, hast das für dich unvorstellbare durchlebt, so dass dieses unwegsame Gelände für dich vertraut geworden ist. Du hast deine Ängste, die sich vielleicht als morastige unheimliche abgestorbene Bäume dieses Geländes dargestellt haben, in wundervolle blühende Pflanzen verwandelten. Ich fühle mich zum Beispiel  nicht mehr als Opfer, sondern bin dankbar und sehr häufig auch glücklich, mit drei sehr lebensfrohen und individualistischen Kindern zusammen leben zu dürfen. Sie haben mir nebenbei beigebracht innig zu lieben, mich durchzusetzen und trotzdem auch immer auf mich selbst zu achten und mich zu lieben. Diese Prüfungen des Lebens können so extrem sein,  so dass die Freude und Erleichterung über das Bestehen eine nie gekannte Euphorie auslöst.  Das Gefühl von Freiheit und Angekommensein wird dir durch kein materielles Gut dieser Welt ersetzt werden können. Seelisches Wachstum erfolgt, wenn du deine Komfortzone verlässt bzw. häufig auch den Umständen entsprechend verlassen musst und den Mut besitzt, dieses unbekannte und unheimliche Gelände zu betreten und mit Licht und Liebe auszufüllen.

Tagesseminar: „Entdecke deinen inneren Heiler!“ /5.11.2016

Entdecke deine(n) innere(n) Heiler(in ) I. Teil

 

Körperliche und seelische Beschwerden verschlechtern die Lebensqualität.

Gerne verlassen wir uns auf Hilfe von außen, um das Problem zu beheben. Dennoch haben wir alle die Möglichkeit, im Inneren Antworten zu finden, die uns helfen die Ursachen für körperliche und seelische Probleme selber zu heilen.

 

Wann: 05.11.2016 / 11.00-18.00 Uhr

Wo: Hanstedter Weg 11 / Toppenstedt

Wer: Runhild Zieglschmid & Christina Welle

Energieausgleich: 80 € / Kontakt: 04173/501844;  r.zieglschmid@gmx.de

 

Zunächst geht es um eine meditative Einstimmung in den Tag und das Thema.

Weiterhin soll es darum gehen, dass durch erfahrene Heiler Blockaden gelöst werden, die ggf. die Fähigkeit zur Selbstheilung erschweren.

Nach einem gemütlichen Mittagssnack werden wir uns damit beschäftigen, Zugang zu unserer Seele zu erhalten. Wir werden die Herzmeditation üben, um in unser persönliches Zentrum zu gelangen.

Nachdem der Kontakt zur Seele hergestellt ist, werden verschiedene Methoden aufgezeigt, um seelische Blockaden zu erspüren, die Ursache für Beschwerden sein können.

Du hast die Orientierung verloren?

Manchmal sehen wir den Wald voller Bäumen nicht mehr. Wir sehen so viel, aber im Grunde gar nichts, weil wir den Durchblick verloren haben. Wir sind permanent in Bewegung, bewegen uns aber kein bisschen von der Stelle. Am Abend eines solchen Tages, an dem sich ein Termin an den nächsten reihte, stehen wir da und fragen uns, ob dieser Tag irgendwie gut war? So viel gemacht und gefühlt so gar nichts erreicht. Einigen Menschen geht es selbst an ihrem Lebensabend noch so.

Wenn du dich gerade in diesem Lebensgefühl befindest, mach einfach mal gar nichts, um die Orientierung wieder zu erhalten. Ja natürlich drängen dich schon wieder unendlich viel Termine und du wirst dich fragen, wie du aus deinem Hamsterrad aussteigen kannst, während es scheinbar automatisch ständig weiter dreht. Sei es dir wert und bringe die Tretmühle einmal zum Stehen. Nehme dir zwei oder drei Tage Zeit für dich. Ohne feste Termine, Verpflichtungen oder irgendwelche Verabredungen und mache einfach mal nichts. Sitze einfach mal nur herum oder döse auf der Couch. Ein Teil in dir wird dich drängen, endlich etwas Vernünftiges zu tun! Einfach nur so zu sein, wird dir diese Stimme erklären, ist Zeitverschwendung und wenig sinnvoll. Du kannst diese Stimme getrost überhören und einfach mal nichts machen, was irgendwie sinnvoll ist.

Nach einer Weile wirst du eine andere Stimme hören, die Stimme deines Herzens. Plötzlich machst du intuitiv Dinge, die dir Spaß bringen. Vielleicht beginnst du, dir alte Urlaubsfotos anzuschauen, gehst raus und machst was im Garten, deine Füße tragen dich in den Wald zu einem schönen Waldspaziergang oder deine Hände wählen die Nummer eines guten Freundes/Freundin. Auch wenn dir einige Dinge wenig sinnvoll erscheinen, lass sie zu, denn deine Seele, der du jetzt die Führung überlässt, weiß was dir gut tut. Es kann sehr gut passieren, dass du beim Waldspaziergang plötzlich die Lösung zu einer Frage erhältst, die dich schon lange beschäftigt, eine Angelegenheit, die mega kompliziert erschien, zerfällt plötzlich in ihre Einzelteile und du kannst sie von mehreren Seiten klären. Eine gute Idee für deine Lebensplanung kommt dir in den Sinn, die dich so begeistert, dass du sofort merkst, dass sie die richtige ist!

Lass dich darauf ein, dich von deiner Seele lenken zu lassen. Die ersten paar Stunden, vielleicht auch der erste Tag wird anstrengend sein, denn auch nichts zu tun, ist nicht immer leicht auszuhalten. Spätestens, wenn du deiner innersten Stimme beginnst zu folgen, wirst du merken, wie erholsam es ist. Entspannt und neu fokusiert kannst du jetzt den Alltag wieder mit ganz anderen Augen sehen und statt im Hamsterrad zu rennen, selber dein Lebenstempo bestimmen und dein Leben bewusster delegieren.

Ich wünsche dir einen erholsamen Spätsommer <3

Auf deinem Grabstein wird nicht stehen: Sie hatte Kleidergröße 36/38

Es war wieder so weit und ich brauchte was Neues zum Anziehen. Meistens kauf ich mehrere Dinge, damit ich nicht so schnell wieder einkaufen gehen muss und….naja, weil ich mich dann nicht so oft im Spiegel anschauen muss, denn irgend etwas stimmt ja immer nicht, zugegebenermaßen und im Grunde tatsächlich immer das Gleiche. Über die Jahre habe ich gemerkt, dass dieser Ärger über meinen Körper nahezu unabhängig von meinem Gewicht ist. Lange Zeit habe ich durch wenig Essen versucht, dieser negativen Stimme zu gehorchen und hatte oft Hunger, schlechte Laune und war abends oft schlapp. Ich passte zwar in Kleidergröße 36 war jedoch weit davon entfernt, zufrieden zu sein. Irgendwann gelang es mir, das Thema zu ignorieren. Ich tat einfach so als ob mich das Thema nichts mehr angeht. Ich habe mich weiterhin gesund ernährt, Sport gemacht, da es mir Freude bringt und mir gesagt, dass ich normal esse und mir eben entsprechend meiner Figur die entsprechende Kleidergröße kaufe und Punkt. Doch irgendwie ist ja Wegschauen und Ignorieren auch nicht das, was glücklich macht. Schließlich habe ich angefangen meinen Körper, so wie er ist, zu lieben. Vom Kopf her war es mir schon lange klar, dass ich in so vielen Bereichen des Lebens mit mir zufrieden bin und nun in diesem Bereich nicht so hart mit mir sein sollte. Tatsächlich interessiert es mich weder bei anderen Frauen noch bei  Männern, ob sie paar Kilos zuviel auf den Rippen haben. Da sind immer ganz andere Dinge ausschlaggebend, weshalb ich persönlich einen Menschen gerne mag. Ich fragte mich, weshalb ich dann  bei mir selbst so eine merkwürdige Schablone anlegte? Ich meditierte auch über dieses Thema und konnte diesbezüglich einige Blockaden lösen. Es war ein ziemlicher Weg, meinen Körper nicht nur so anzunehmen und zu akzeptieren so wie er ist, sondern ihn auch zu lieben! Doch dieser sog. „bodypeace“ fühlt sich wirklich gut an. Dies wurde mir heute in einer Botique bestätigt. Neben mir probierte eine, in meinen Augen recht dünne, Frau Kleidung an und beklagte sich darüber, dass sie 10 kg zu viel wog. Sie entschuldigte sich bei den Verkäuferinnen förmlich dafür. Ich hatte wirklich Mitgefühl mit ihr, denn sie hasste ihren dünnen Körper tatsächlich! Ich fand einige Kleidungsstücke, die ich schön fand und hörte eine Verkäuferin fragen: „Wollen sie die Hose noch einmal eine Nummer kleiner probieren?“ Ich hörte mich antworten: „Nein Danke, ich mag es gerne bequem.“ Ich merkte, dass es mir inzwischen wichtiger ist,  zufrieden zu sein als andere irgendwie beeindrucken zu wollen. In der Kabine hörte ich dann zum krönenden Abschluss eine ganz sanfte und liebevolle innere Stimme, die zu mir sagte: „Du bist ein schöner Mensch, so wie du bist.“

Wie kreiere ich mein eigenes Leben?

Eine der häufigsten Ursachen für seelische und auch körperliche Krankheiten ist die Fremdbestimmung. Fremdbestimmung bedeutet, dass wir Dinge machen, die bei und einen starken innerlichen Widerstand auslösen. Wir leben und handeln permanent entgegen unserem eigenen inneren Gefühl. Jeder, der schon einmal dauerhaft einer Tätigkeit nachgegangen ist, die er innerlich stark ablehnt, wird das Gefühl kennen, dass die Unzufriedenheit zunimmt, die gute Laune insgesamt sinkt und sich auch körperliche Beschwerden dazu gesellen. Das Leben wird schwer. Es fühlt ich an, als ob man Steine und Felsbrocken  mit sich herumschleppt, vegetierend in der von Platon beschriebenen Höhle, in der ein Mensch von der lichten Wahrheit entfernt ist. Das Leben ist diesbezüglich wie ein Assessmantcenter, wenn wir für bestimmte Berufe und andere private Tätigkeiten nicht geeignet sind, fliegen wir raus. In einem Assessment-Center steht die Antwort recht schnell fest, in unserem eigenem Leben unterliegt es unserer eigenen Verantwortung, dies zu erkennen und Schritte einzuleiten, um ein Leben zu führen, das wirklich passt. Es gibt viele Gründe dafür, sich ein maßgeschneidertes Leben zu gönnen. Es setzt natürlich voraus, dass man/frau die eigenen Bedürfnisse zunächst einmal kennt! Brauchst du vielleicht Wasser zum Entspannen? Liebst du es, die Füße in einen Fluss zu halten? Bringt dich die Sonntagmorgen-Zeitung in deine Mitte? Hilft dir ein Dauerlauf, um dich glücklich zu fühlen? Wann gelingt dir welche Arbeit am besten? Denke darüber nach, was dich vergnügt und entspannt. Wie sieht es aus mit deinem Berufsleben? Arbeitest du zuviel oder zu wenig? Entspricht deine Arbeit noch dem, weshalb du sie dir einmal gewählt hast? Müssen Veränderungen eingeleitet werden, um wieder gerne zu arbeiten? Auch Ernährung und Schlaf sind für unser seelisches Wohlbefinden bedeutsam und dürfen nicht wie ein fünftes Rad am Wagen behandelt werden. Höre auch diesbezüglich auf deine innere Stimme.

Nun kennen wir alle diese Situationen, aus denen es scheinbar keinen Ausweg gibt. Hier müssen wir etwas intensiver in die Materie einsteigen, Geduld, Zuversicht, Urvertrauen und die Bereitschaft mitbringen, uns selbst sehr genau unter die Lupe zu nehmen. Die schlichte Wahrheit ist, dass kein anderer unser Leben ändern kann, außer wir selbst, dass kein anderer für unser Leben verantwortlich ist, außer wir selbst und dass unser Leben unsere ureigenste Schöpfung ist. Punkt.

Die ehrlichen Fragen müssen also lauten: „Warum lebe ich mit jemanden zusammen, den ich nicht wirklich liebe? Warum arbeite ich bis zur Schmerzgrenze? Warum gehe ich zu einer Party, auf der ich mich nicht wohl fühle? Natürlich ist es wichtig, bei der Maßschneiderei eines passenden Lebens nicht zu vergessen, was schon alles stimmig ist, denn das Gefühl der Dankbarkeit gibt uns Kraft, an unserem Leben weiter zu modellieren.

Unser Leben in den Fluss (fachsprachlich auch „flow“ genannt) zu bringen, so dass es sich anfühlt, als ob wir oft bis permanent auf einer wunderschönen riesigen Welle reiten, hat viel damit zu tun, dass wir auf Veränderungen im Inneren (und damit natürlich auch im Außen) schnell reagieren. Zu wissen, wie man reagiert, hat auch mit einem guten Kontakt zur inneren Stimme bzw. zum Herzen zu tun und mit einer Öffnung zur göttlich/magischen Welt.

Wer nach Lösungen sucht, wird sie immer finden. Niemand wird mit seinen quälenden Sorgen alleine gelassen, sollte jedoch mit sehr offenen Augen durch die Welt gehen, um die göttliche Hilfe auch als Hilfe zu erkennen und sie annehmen!

Göttliche Hilfe ist auch die magische Kraft, die uns gegeben ist, unser Leben selbst zu kreieren. Ein faszinierendes Beispiel ist das Steinorakel, das die Mathematikerin Kira Klenke in einem Buch beschrieben hat. Ich habe es auf einem Treffen des Atlantis Heilerconvents vermittelt bekommen: Eine komplizierte und leidbringende Situation wird stellvertretend durch (Heil-)steine visualisiert. Allegorisch gesehen sind es zum Teil die Steine, die du mit dir herum schleppst, die sich durch ihre Schwere bemerkbar machen, damit du sie endlich siehst! Durch das Werfen der Steine ergibt sich eine bestimmte Konstellation. Ähnlich wie bei einer Familienaufstellung kann die leidgeprüfte Person nun einmal ihre Situation von oben betrachten und Zusammenhänge erkennen. Die eigene energetische Kraft/Schöpferkraft  des Menschen besteht nun darin, dass Komponenten in Form der Steine langsam aus dem Bild entfernt oder verschoben werden oder Komponenten ins Bild eingeführt werden. Insbesondere können nun Selbstblockaden erkannt und damit auch aufgelöst werden. Dieser Vorgang ist sehr individuell und erfolgt rein intuitiv und dient dem höchsten Wohle aller und natürlich insbesondere dem Wohl der ausführenden Person. Je nach Situation kann auch über mehrere Tage an so einem Bild gearbeitet werden. Jeder wird wissen, mit welchen Veränderungen er oder sie in welchen Zeitabschnitten umgehen kann! Wir haben uns nämlich auch an gewisse Probleme gewöhnt, die wir manchmal vielleicht doch lieber langsam aus unserem Leben verabschieden. Es geht im Grunde um die Kraft, die wir alle besitzen, um uns erfreuliche Umstände ins Leben zu holen. Dabei stellen wir uns  sehr genau vor, was wir wollen, lassen langsam alle negativen Empfindungen (z.B. Zweifel, Mangel, Angst) hinter uns, nehmen Gefühle wie Zuversicht, Glauben an uns Selbst und Freude ins Gepäck, um dann am Ziel, einer neuen Realität, anzukommen.

Was dir auch immer über den Weg läuft, um deine Lebenssituation zu verbessern, nimm es an! Die gute Nachricht ist nämlich: Für jedes Problem gibt es auch eine Lösung. Für einige Lösungen müssen wir über unseren Schatten springen und bereit sein, unser Bewusstsein ein wenig zu weiten. Platon würde sagen: „Komm raus aus deiner Höhle“!

Was passiert eigentlich feinstofflich während einer Operation?

Ich habe in diesem Sommer eine Erfahrung gemacht, die ich in vielerlei Hinsicht für sehr denkwürdig halte. Ich wurde operiert. Tatsächlich weiß ich ja, dass meine körperlichen und seelischen Beschwerden ihren Ursprung in mir haben, dass heißt psychosomatisch sind und mit meiner Seele im Zusammenhang stehen. Aufgrund meiner Fähigkeit, seelische Ursachen zu beheben bzw. andere Heilerinnen und Heiler in besonderen Fällen zu bitten, auch noch einmal zu schauen, welche seelische Blockaden meinem Problem im Außen zugrunde liegen, habe ich jahrelang so etwas wie eine körperliche Auswirkung bzw. körperliche Symptome gar nicht erst entwickelt bzw. sehr schnell wieder beheben können.

Nun befand ich mich in einer äußerlich sehr intensiven Zeit, war von mir selbst, meinen Bedürfnissen und Wohlgefühl abgetrennt und hatte mir gerade Amalgamfüllungen aus zwei Zähnen entfernen lassen. Insgesamt sind die Gründe für diese Erfahrung  einer Operation als hochsensibler und wahrnehmungsintensiver Mensch vielschichtig. Ich möchte meine Erfahrungen teilen, die ich machte, als mein Gesundheitszustand sich akut verschlechterte und was ich während der Operation und der Genesungsphase erlebte:

1.) Akute Verschlechterung der Gesundheit: Nachdem ich zugegebenermaßen „mehrere rote Ampeln“ überfahren habe und meinen Körper auch noch die letzte Kraftreserve abverlangt habe, schwoll meine Wange stark an und ich hatte neben starken Schluckbeschwerden auch leichte Atemnot. Feinstofflich sah ich, dass sich um meine Aura so etwas wie eine weiße feinstoffliche „Eischale“ entwickelte. Dies hatte zur Folge, dass ich von meiner Außenwelt abgeschnürt war, d.h. gezwungen war, mich nun stark mit meinem körperlichen Problemen zu beschäftigen. Damit nimmt auch die Fähigkeit ab, sich mit anderen Menschen energetisch in Kontakt zu treten. Grobstofflich bedeutet dies, dass jegliche Verantwortung für andere Menschen und Dinge sehr stark reduziert bzw. nicht mehr möglich sind.

2.) Nachdem ich mich entschlossen hatte, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, passierten viele Dinge, die sehr positiv waren: sehr liebevolle Hilfe anderer Menschen, kompetente Ärzte, die Operation erfolgte recht spät noch am selben Tag, jedoch war sonst weit und breit kein anderer Patient im sehr großen Vorbereitungssaal, von meinem Bett aus hatte ich einen wundervollen Blick über Hamburg und endlich  himmlische Ruhe in einem modern ausgestatteten Krankenhauszimmer. Ich fühlte mich sehr geschützt und geborgen.

3.) Während der Operation habe ich nichts wahrgenommen. Interessanterweise war ich kurz nach dem Aufwachen in einem unglaublich glücklichen Zustand. Keine Ängste, keine Zweifel, kein Schamgefühl oder Überlegungen die Zukunft betreffend. Stattdessen sah ich Bilder von der Operation. Menschen, die ganz guter Stimmung waren und mich zuversichtlich operierten. Tatsächlich sah ich auch Wesen, die während der OP sehr viel lachten und richtig fröhlich waren. Da dies wohl eher keine Menschen waren, müssen auch lichte feinstoffliche Wesen zugegen gewesen sein! Außerdem nahm ich einen sehr großen und kraftvollen Engel wahr, der während der Operation paar Meter von meinem Bett entfernt stand, nun immer noch da war und nun langsam wieder verschwand. Dann kehrten auch schlagartig wieder leichte Ängste, Schamgefühl über meine Situation usw. zurück. Es kam mir so vor als ob kurzzeitig lediglich nur meine „reine“ Seele in meinem Körper existierte und dann recht schlagartig seelische Verletzungen wieder offensichtlich wurden, die auch entsprechend negative Gedanken und Gefühle nach sich zogen.

Insgesamt habe aufgrund dieser Erfahrung die Vermutung, dass meine Seele während der Operation den Körper verlassen hat und sich das Ganze von außen angesehen hat. Ich habe in diesem kurzen Momenten nach dem Aufwachen aus der Narkose außerdem gemerkt, wie ich mich fühlen würde, wenn ich frei wäre von jeglichen negativen Gefühlen und Gedanken. Es war kein sehr großer Unterschied zwischen meinem gegenwärtigen Lebensgefühl, hat mir jedoch gezeigt, wie leicht das Lebensgefühl tatsächlich noch werden kann!

4.) Genesungsphase: Glücklicherweise hatte ich  Geduld mit mir und war  erholungsbedürftig, so dass ich die drei Tage im Krankenhaus sogar ein bisschen genießen konnte. Interessanterweise verschwand diese weiße Schutzschicht um meine Aura recht langsam. Ich kam mir vor wie ein Küken im Ei, dass sich langsam aus dieser Schale wieder befreit. Meine eigene Wahrnehmung darüber, wie sich diese Schutzschicht langsam wieder auflöst entsprach den Tagen bzw. Stadien, die auch von ärztlicher Seite vorgesehen sind, bis ein Patient wieder zurück ins Leben „purzeln“ darf. Dennoch ist mir eben auch bewusst geworden, wie unachtsam es ist, Menschen wieder mit Aufgaben und Verantwortung zu betreuen, die diesen Prozess noch nicht durchlaufen haben. Auch kann ich mir vorstellen, dass manchmal Menschen auch geholfen werden muss, diese „Eischale“ wieder zu durchbrechen!

Es wird eine sehr sinnvolle Zusammenarbeit sein, wenn  therapeutisch arbeitende Heiler und Mediziner noch mehr zusammenwirken & gute Besserung an alle die gerade mit einer Operation zu tun haben !

Wenn der Blitz ins Leben einschlägt

Meist geht dem Blitz ein gewaltiges Donnern voraus, so dass wir uns auf einen Blitz einstellen können. Doch wenn er dann in seiner ganzen bizarren Schönheit erscheint und womöglich bei uns oder im Leben vertrauter Menschen einschlägt, ist der Schreck groß. Das Naturphänomen , das gerade in letzter Zeit häufig zu beobachten ist, kann auch im übertragenen Sinne vermehrt in unserem Umfeld als Ereignis wahrgenommen werden, das uns extrem durcheinander wirbelt und eine Situation so beeinflusst, dass sich unglaublich vieles verändert.

Wenn wir es uns in einer gewissen Weise mit dem Leben arrangiert haben, uns an Umstände gewöhnt haben, die uns nicht gut tun, kann es zu einem plötzlichen Ereignis kommen, das dieses ganze Kartenhaus in sich zusammenfallen lässt. Vielleicht wähnten wir uns trotz schwelender Konflikte in Sicherheit, haben versucht, bestimmte Dinge nicht genauer anzuschauen, haben uns heimlich vor einem Problem davonzustehlen versucht, so dass es uns nun mit umso kräftigerer Wirkung daran erinnert, dass noch gar nichts geklärt ist.

Natürlich ist diese Art der Klärung sehr anstrengend. Um wieder Stabilität und Gleichmäßigkeit ins Leben zu bringen, müssen Maßnahmen ergriffen werden, Entscheidungen gefällt werden und nicht selten Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen gezeigt werden, obwohl sich der Mensch gleichzeitig noch in einem gewissen Schockzustand befindet.

Es stellt sich natürlich die Frage, ob solch unerwartete Ereignisse, die soviel potentielles Chaos nach sich ziehen, vermeidbar sind. Ich meine, dass man genauso den Himmel bitten könnte, die Blitze einzustellen. Diese Einschläge gehören mit zum Leben. Allerdings hängt es sehr von der eigenen mentalen Stärke ab, in welcher Weise sich die Wirkung des Blitzes im eigenem Leben entfaltet. Dies will ich mit einigen Stichpunkten genauer erläutern:

  • Es ist sehr wichtig, präsent zu bleiben, indem die genaue gegenwärtige Situation wahrgenommen wird und mit klarem Kopf entschieden werden kann.
  • Bestimmte Entscheidungen und entsprechende Handlungen müssen jetzt erfolgen. Das Aufschieben würde die Situation dramatisch verschlechtern.
  • Die Hilfe anderer Menschen und anderer feinstofflicher Wesen und ggf. von Gott muss unbedingt angenommen werden, auch wenn du normalerweise sehr unabhängig bist.
  • Die Situation, so wie sie ist, muss akzeptiert werden. Je schneller du nicht funktionierende Ideen, eigene Denkmuster, verklärende Dogmen usw. hinter dir lässt, umso besser.
  • Kämpfe nicht gegen die rasanten Veränderungen in deinem Leben an, sondern erkenne, dass dieses Ereignis ggf. ein immens beschleunigtes Loslassen von einem in Teilen nicht mehr brauchbaren Lebensstil ist. Vielleicht gelingt es dir sogar, auf dieser Welle zu surfen!
  • Schließlich helfen auch gezielte Atemtechniken, um fokusiert zu bleiben. Es hilft bereits, wenn du mehrmals ganz tief ein- und ausatmest, trink viel und schlafe ausreichend.
  • Lass die Gefühle der Freude und Dankbarkeit zu, wenn du merkst, dass du dich durch Entscheidungen und Handlungen aus einer verfahren scheinenden Situation wieder befreit hast.

Wenn diese  Situation gemeistert wurde, wirst du feststellen, dass auch du dich verändert hast. Du hast es geschafft, dich herauszuwinden und wieder Herr oder Herrin der Lage zu sein. Das bringt sehr viel Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein mit sich!

 

Die Liebe ist an Konventionen nicht interessiert

Wir haben uns viele unsichtbare Schranken geschaffen, die es uns nicht erlauben, die Liebe zum Ausdruck zu bringen, die wir für einen anderen Menschen empfinden. Dies beginnt mit Konventionen über die Körpergröße eines Liebespaares (der Mann sollte länger sein als die Frau), es betrifft den Altersunterschied zwischen Paaren (im günstigsten Fall sollte der Mann etwas älter sein als die Frau) oder die Konvention schreibt vor, dass zu einer Partnerschaft nicht gleichgeschlechtliche Partner gehören.

Die Liebe interessiert diese Konventionen nicht und wenn wir unseren Verstand einschalten, sollten wir auch darüber stolpern, dass etliche Konventionen, aus einer nüchternen Perspektive betrachtet, sehr merkwürdig sind. Viele Konventionen haben einen historischen Ursprung und sollten daher auch als archaisch und wahrlich überholt abgelegt werden. Dies betrifft das Denken für die eigene Lebensplanung, aber auch das Urteil/Verurteilen anderer Menschen. Wie viel seelische Schmerzen musste eine Adlige zum Beispiel erleiden, wenn sie sich in den Stalljungen verliebte? Welche Qual war es für einen Mönch, der einen anderen Mönch liebte? Diese nicht zulässige Liebe hatte eine enorme Auswirkung auf das Leben dieser Menschen, denn sie konnten ihrer Liebe keinen Ausdruck verleihen. Sie liebten heimlich. Ihre Liebe war belastet durch Schuldgefühle, Selbstekel, Verzweiflung und anderen selbstzerstörerischen Gefühlen.

Dadurch bekam die Liebe zu einem anderen Menschen etwas Unheimliches, Unbeherrschbares und Unberechenbares. Der Mensch, der seine Liebe nicht ausleben durfte, litt einen großen Mangel, der durch große Anstrengung kompensiert wurde. Im schlimmsten Fall ließ man die Person, in die man/frau so sehr liebte, umbringen, um nicht länger dieser Anziehung ausgesetzt zu sein. Dabei wurde auch ein Teil in sich selbst getötet.

Wir wissen heute, dass es tiefe Seelenverbindungen zwischen Menschen gibt, die existieren und nicht von uns aufgelöst werden können und auch nicht sollten. Wir können sie höchstens mit viel Kraftaufwand unterdrücken, wodurch wir einen Teil in uns verleugnen. Liebe zu einem Menschen zuzulassen, zu dem wir eine starke Verbindung spüren, ist daher wichtig, damit es uns selbst gut geht: Diese Vernetzung zwischen Menschen auf der Ebene der Seele gibt uns das Gefühl tatsächlich lebendig  und liebenswert zu sein. Lasst uns beginnen, jegliche, die Liebe einengenden, Konventionen zu beenden, denn die Liebe haben diese Vorschriften eh noch nie interessiert.

Du brauchst niemanden, der dir sagt, dass du toll bist!

Zu glauben, dass wir jemanden brauchen, der uns darin bestärkt, dass wir ein toller Mensch sind, ist eine große und auch gefährliche Illusion. Verhalten, was darauf abzielt, anderen Menschen durch Lob und anderen positiven Verstärkern unser eigenes Wertesystem aufzudrängen, ist dementsprechend sehr fragwürdig, denn es führt dazu, dass die betroffene Person einer Art Dressur unterzogen wird. Was ist denn nun schlimm oder auch gefährlich an einer Dressur? So ziemlich alles, denn es führt die Menschen in eine Art der Schizophrenie. Einerseits nämlich spürt jeder Mensch zunächst sehr genau, was für ihn/sie gut und richtig ist und auf der anderen Seite sind jedoch von außen Verhaltensweisen antrainiert worden, die nicht aus dem Herzen kommen und als Falschheit oder unechtes Verhalten sichtbar werden. Kinder werden sehr früh trainiert, indem sie Liebe und Anerkennung erhalten, wenn sie das tun, was die Erwachsenen von ihnen wollen. Sie werden unter der Bedingung vermeintlich geliebt, dass sie sich fügen und gehorchen. Oft bleibt den Kindern das Gefühl, bedingungslos geliebt zu werden, vorenthalten. So entwickeln Menschen  das Gefühl, fehlerhaft zu sein. Sie bleiben stets auf der Suche nach Anerkennung für Taten, die sie für andere durchführen. Die Frage: „Möchte ich das eigentlich machen, was ich hier gerade tue?“ bleibt auf der Strecke. Die Seele beginnt allerdings zu rebellieren und ein innerer Widerstand entwickelt sich, der in häufigen Fällen unterdrückt bzw. ignoriert wird. Da unsere Seele jedoch, was leider noch nicht zum allgemeinen Wissen gehört, der Chef in unserem Körper ist und es nicht akzeptiert, dass wir unecht oder falsch werden, beginnt sich nun dieser körperliche Energiestau (wegen der emotionalen Unterdrückung) in Form von Unwohlsein oder Krankheit bemerkbar zu machen. Dann spätestens ist der Mensch doch etwas nachdenklich, denn der Körper funktioniert nicht mehr.

Zu erkennen, dass der Wunsch nach Lob und Anerkennung in unschöne Abhängigkeiten führen kann, ist bedeutsam. Ich glaube nicht, dass ich übertreibe, wenn ich sage, dass das Leben der meisten Menschen ein nach außen gerichtetes Leben ist, um anderen Menschen irgendwie zu beeindrucken und zu gefallen. Dieser Wunsch zu beeindrucken, d.h. sich die Liebe und Anerkennung anderer zu sichern, äußert sich in vielen Verhaltensweisen wie Perfektionierung der Kleidung, Diätenwahn, Überstunden auf der Arbeit, Besitzanhäufung, Anbeten eines Gurus bis hin zu Ideologie- und Religionszugehörigkeit. Je mehr der Mensch diesem Wahn nach Anerkennung folgt, desto mehr entfernt er sich von seinen eigentlichen Wünschen und Bedürfnissen. Es bleibt trotz aller Bemühungen im Außen eine Leere im Inneren zurück.

Daher ist es für den Seelenfrieden empfehlenswert, sich von dem Urteil anderer unabhängig zu machen. Es ist wirklich egal, was andere von deinen Entscheidungen und Lebensentwürfen halten, denn nur du steckst in deiner Haut, kennst deine Fähigkeiten und Vorzüge, Wünsche und Träume. Nur du weißt, wie du deine Lebenszeit zu deinem und damit zum Wohle aller glücklich und zufrieden verbringen kannst. Vielleicht sagt dir der eine oder die andere, dass du ein toller Mensch bist und ein schönes Leben führst. Das darf er/sie ja auch tun, doch vielleicht fällst du morgen schon eine Entscheidung, welche dieselbe Person dann aber gar nicht mehr nachvollziehen kann. Gut so, denn es ist ja auch dein Leben!

Mensch, hör doch auf dein Herz!

Im Grunde ist das Leben sehr einfach – für einige Menschen scheinbar zu einfach: Jeder von uns besitzt einen Kompass, der sehr zuverlässig ist, uns nicht in die Irre führt und sehr unabhängig  von dem Urteil anderer ist. Das ist unser Herz. Das Herz ist mit einer Weisheit ausgestattet, die uns Menschen daran erinnert, dass wir göttliche Wesen sind und uns sehr autark macht. Unser Verstand hilft uns dabei, uns in dieser Welt zurechtzufinden. Liebevoller ausgedrückt ist es so, dass unser Herz uns sagt, was gemacht wird und der Verstand eingesetzt wird, um uns zu helfen, wie diese Angelegenheit umgesetzt werden kann. Punkt.

Mit diesem Absatz könnte ich nun diesen Artikel beenden, denn ich habe alles über die große Bedeutung unseres Herzens gesagt. Ich will noch paar Worte darüber verlieren, weshalb es dennoch so schwer ist, auf das Herz zu hören:

  • Viele Menschen wissen es schlicht nicht, dass sie diesen zuverlässigen Kompass in sich tragen.
  • Auch wenn Menschen erahnen, dass sie die Antwort auf entscheidende Fragen in sich tragen, wissen sie nicht, wie sie den Kontakt zu ihrem Herzen herstellen.
  • Falls ein Mensch gelernt hat, auf sein Herz zu hören, erlebt er z.B. Situationen, in denen er vom Verstand her die Entscheidung des Herzens nicht nachvollziehen kann und lässt sich vom Weg abbringen, da ihm/ihr das Vertrauen fehlt.

Um zunächst das Herz zu entdecken, reicht es tatsächlich aus, in die Region zu spüren, wo sich das Herz befindet. Wenn wichtige Entscheidungen anstehen, kann konkret die Frage ans Herz gerichtet werden, um zu ermitteln, was die bessere Entscheidung ist. Mit etwas meditativer Übung bekommt man heraus, ob das Herz Ja oder Nein zu einer gestellten Frage sagt.

Des Weiteren ist Vertrauen und Unabhängigkeit von dem Urteil anderer wichtig, um dem Gefühl aus dem Herzen zu folgen. Es ist gut möglich, dass das Herz auch einem anstrengenden Weg zustimmt. Gleich wie der mühevolle Anstieg auf einem Berg durch einen wundervollen Ausblick und ein sehr entspanntes Gefühl belohnt wird, kann es sein, dass der Mensch erst nach erfolgreichem Aufstieg versteht, weshalb das Herz so entschieden hat. Möglich auch, dass das Herz signalisiert, dass ein Aufstieg nicht nötig ist, da  eine bestimmte Angelegenheit nicht weiter verfolgt, sondern losgelassen werden soll. Dieses Loslassen ist natürlich ein Thema für sich und es kann natürlich auch in Etappen erfolgen. Mit anderen Worten: Es kann gelingen, dass eine Situationen sofort verlassen wird oder dass sie Schritt für Schritt losgelassen wird. Diese Vorgänge sind sehr individuell und hängen auch davon ab, wie sehr ein Mensch in einer Situation verfangen ist. Das Herz wird nicht aufhören, uns auf den, für uns richtigen, Weg zu bringen. Natürlich können die entsprechenden körperlichen Symptome sehr heftig werden, wenn das Herz ignoriert wird. Herzprobleme jeglicher Art sind zum Beispiel Anzeichen hierfür.

Traue dich, deinem Herz zu vertrauen!

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